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Wann nutzt man Pferdesalbe in der Leichtathletik?

Ursprünglich wurde die Pferdesalbe von dem deutschen Apotheker Dr. Jacoby entwickelt, um die Fesseln und Sehnen der Reittiere zu behandeln. Mittlerweile wird die Salbe auch zunehmend von Sportlern verwendet, da der Körper durch die Trainingseinheiten stark belastet wird. Insbesondere Leichtathleten schätzen die wohltuende Wirkung des Präparats. Pferdesalbe wird bei Menschen zur Behandlung von Gelenk- sowie Muskelschmerzen eingesetzt. Darüber hinaus hilft die Salbe auch bei Muskelkater oder wenn der Fuß nach der intensiven Belastung besonders weh tut. Wird das Arzneimittel gezielt auf die betroffenen Körperstellen eingerieben, können die Schmerzen bereits nach kurzer Zeit abnehmen.

Aufgrund der hohen Nachfrage wurden in der Vergangenheit eine Vielzahl von Salben zusammengemischt. Dementsprechend beinhalten sie häufig verschiedenartige Wirkstoffe. In den meisten Salben werden jedoch Inhaltsstoffe wie Arnika und Rosmarin verarbeitet. Darüber hinaus zählen die Extrakte Kampfer und Menthol zu den wesentlichen Inhaltsstoffen, die bereits bei der ersten Salbe Verwendung gefunden haben.

Leichtathleten beschreiben nach Beanspruchung ihres Körpers einen so genannten Zwei-Phasen-Effekt:
Zunächst werden die behandelten Körperstellen aufgrund des Inhaltsstoffes Menthol gekühlt, so dass die Schmerzen scheinbar nachlassen. Sodann erwärmen Rosmarin und Kampfer das Gewebe, damit die Durchblutung gefördert werden kann. Sportler beschreiben diesen Effekt als besonders wohltuend. In einem zweiten Schritt werden die Schmerzen dauerhaft gelindert und Entzündungen im Körper gehemmt. Diese Aufgabe wird von dem Extrakt Arnika übernommen.

Durch diesen mehrstufigen Effekt werden die Beschwerden an Gelenken und Muskeln, aber auch die belasteten Bänder oder der blaue Fleck sanft behandelt, ohne dass dem Körper durch eine übermäßige Aufnahme von Medikamenten geschadet wird. Enthält die Pferdesalbe darüber hinaus auch den Inhaltsstoff der Rosskastanien, können auch Schwellungen wirksam therapiert werden.

Mittlerweile kann das medizinische Produkt in unterschiedlichen Farben, wie zum Beispiel grün, blau oder rot in guten Drogeriemärkten erworben werden. Teilweise wird es heute sogar mit einem angenehmen Geruch versetzt. Leichtathleten sollten in Anbetracht der vielfältigen Angebote dennoch auf eine hohe Qualität achten. Das Arzneimittel mit der Originalrezeptur kann demgegenüber rezeptfrei in der Apotheke gekauft werden.

Die Pferdesalbe ist auch deswegen ein ideales Mittel, wenn beispielsweise der Fuß weh tut oder der Körper dem Athleten die Überbelastung durch einen Muskelkater signalisiert, weil das Präparat besonders einfach und unkompliziert angewendet werden kann. Nachdem das Extrakt auf die betroffene Körperstelle aufgetragen worden ist, wird die Salbe lediglich sanft einmassiert. Im Vergleich zu anderen schmerzlindernden Salben hinterlässt dieses Produkt auch keinen Ölfilm auf der Körperstelle. Darüber hinaus ist die Salbe fettfrei, sodass der Sportler nach dem Auftragen bedenkenlos seine gewohnte Kleidung nutzen kann, ohne befürchten zu müssen, dass Flecken oder andere Rückstände auf den Textilien zurückbleiben. Ebenso ist es nicht notwendig, separate Bandagen einzusetzen.

Besonders wichtig bei medizinischen Produkten sind auch mögliche Nebenwirkungen. Hier sind jedoch keine besonderen Nachteile zu erwarten. Pferdealbe zeichnet sich durch ihre schonenden und milden Inhaltsstoffe aus, die eventuelle Nebenwirkungen von vornherein vermeiden. Dennoch sollte das Produkt nicht auf offene Wunden aufgetragen werden. Außerdem sollte bei der Verwendung jeglicher Augenkontakt vermieden werden. Daher ist es zu empfehlen, die Hände nach der Anwendung gründlich mit Seife abzuwaschen, um nicht versehentlich mit empfindlichen Körperstellen in Berührung zu kommen.

Besonders kurz vor wichtigen Wettkämpfen versuchen Leichtathleten durch mehrmaliges Trainieren täglich, den eigenen Körper an die Leistungsgrenze zu bringen. Zumeist machen sich während dieser Phase noch keine Schmerzen bemerkbar, da auch der körpereigene Botenstoff Adrenalin während dieser Zeit jegliche Belastungsgrenze überspielt. Spätestens nach dem Wettkampf zeigen sich dann die schmerzvollen Begleiterscheinungen der harten Trainingseinheiten. Spätestens jetzt sollten Sportler die betroffenen Körperstellen durch Auftragen der Pferdesalbe einer Ruhephase unterziehen. Nehmen die Blessuren jedoch nicht innerhalb von einigen Tagen ab, ist es auf jeden Fall ratsam, medizinischen Rat einzuholen. Denn gerade ein zunächst persönlich diagnostizierter Muskelkater kann sich zum Beispiel im Nachhinein auch als Muskelfaserriss darstellen, so dass hier die Therapie mit der Salbe allein nicht zum gewünschten Erfolg verhelfen kann. Die Schmerzsalbe kann jedoch auch schon während der Trainingsphase genutzt werden, um gezielt gegen Schmerzen vorzubeugen.


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