Zirkeltraining Übungen | Teamsportbedarf.de

Zirkeltraining Übungen

Es dauert noch einige Wochen, bis die Saison wieder beginnt. Doch gerade in dieser Phase, der für Spieler zumeist ungeliebten Vorbereitung, werden die wichtigsten Grundlagen für eine gesamte Saison gelegt.

In keiner Vorbereitung darf natürlich das Zirkeltraining fehlen. Für viele mag es altmodisch sein, doch nicht alles was alt ist, ist auch automatisch schlecht. Zirkeltraining kann heutzutage auch mit neuen und modernen Übungen garniert sein. Zirkeltraining hat mit seinen vielen verschiedenen Übungen auch viel Abwechslung zu bieten. Es kommt immer darauf an, welche Schwerpunkte gesetzt werden.

Kondition verbessern durch Zirkeltraining Übungen

Das Zirkeltraining ist eine Methode, die Kondition zu verbessern. Verschiedenen Stationen werden meist in einer Art Kreis aufgebaut. Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Schnelligkeit – all diese Fähigkeiten sollen durch Übungen beim Zirkeltraining verbessert werden.

Entwickelt wurde das Zirkeltraining in England. Damals wurden 24 Übungen festgelegt. Heute ist das Zirkeltraining natürlich viel variabler geworden. Es gibt nicht mehr nur 24 Übungen, sondern hunderte. Im Zirkeltraining werden die Übungen aber immer so angelegt, dass nacheinander verschiedene Muskelgruppen beansprucht werden. Zumeist werden die Übungen beim Zirkeltraining nach einer bestimmten Zeit oder einer gewissen Anzahl an Wiederholungen absolviert.

Beliebte Übungen beim Zirkeltraining sind zum Beispiel Crunches oder Situps. Auch diese können je nach Konditionsrückstand der Teilnehmer und Sportler variieren. Wechselseitige Sprünge sind sehr beliebt. Hinzu kommt Seilspringen oder Liegestütze. Gerne werden auch Übungen mit dem Medizinball eingebaut. Dieser kann zum Beispiel an die Wand geworfen werden, etwa aus 2 Metern oder zur Verstärkung bei Kniebeugen genutzt werden. Auch Gewichte werden oft beim Zirkeltraining eingesetzt. Sogar Laufübungen oder Übungen an der Leiter können eingeflochten werden. Vor allem beim Fußball werden gerne Übungen im koordinativen Bereich - gerne auch Koordinationsspiele - des öfteren genutzt.

Bei einem Fußballverein könnte ein Zirkeltraining im Verlauf der Vorbereitung wie folgt aussehen: Die erste Station wäre Seilspringen, so viele Sprünge in einer Minute wie möglich. Als zweite Übung könnten Liegestütze anstehen, auch so viele wie möglich in einer Minute. Die dritte Übung könnten Situps sein, ebenfalls so viele wie möglich pro Minute. Danach könnten Kniebeugen mit einem Medizinball folgen. Wichtig ist in diesem Fall nicht die Menge der Wiederholungen, sondern die Zeit der Belastung. Die nächste Station könnten Übungen an einer Mauer für die Trizeps sein. Dann könnte ein kleiner Rundlauf über – wenn vorhanden – Treppen eingebaut werden. Die nächste Station könnte das Werfen von Medizinbällen gegen eine Wand sein. Danach ein Lauf durch die Leiter (Koordination). Eine weitere Übung für den Bauch wäre die Beine am Boden liegend in die Luft zu strecken, während der Partner die Beine immer wieder nach unten stößt. Wenn man Hanteln kaufen war oder diese vorhanden sind, könnte man den Bizeps damit stärken.

Fakt ist: Zirkeltraining war schon vor 50 Jahren beliebt bei Trainern und verhasst bei den Spielern. So war es und so wird es immer bleiben. Das sind die Einheiten die in der Vorbereitung so richtig weh tuen. Doch sie stärken auch die Spieler und ihre Muskulatur. Die Akteure profitieren von diesen Einheiten und werden deutlich robuster.

Zirkeltraining Übungen machen Muskulöser und robuster

Eines ist aber auch klar. Von einem Zirkeltraining werden die Spieler deshalb nicht stabiler oder muskulöser und robuster. In regelmäßigen Abständen sollte das Zirkeltraining wiederholt werden. Nur wer regelmäßig daran arbeitet, der kann auch in diesem Bereich weiterkommen.

Man kann das Zirkeltraining aber auch völlig unterschiedlich aufziehen. Der vorgeschlagenen Zirkel bezog sich auf abwechslungsreiche Übungen, die nacheinander auch keine gleichen Muskelgruppen betreffen sollten. Das kann auch ganz anders ausgelegt werden. Man kann ein Zirkeltraining auch nur auf Kraft auslegen. Das heißt, dass beispielsweise nur Kraftübungen für Oberkörper, Arme und Beine angeboten werden. Diese muss man auch nicht ausschließlich auf Zeit ansetzen, sondern kann auch nach Wiederholungen arbeiten lassen. Dabei sollte aber beachtet werden, dass die Belastung für die Muskelgruppen umso höher sein wird und eine längere Regeneration nötig sein könnte. Diese Form des Kraftzirkels, einem Zirkeltraining, das sich ausschließlich auf die Kraft bezieht, könnte mit verschiedenen Formen der Liegestütze, einer Hantelbank, Hanteln, Trizeps-Übungen, Beinpresse oder dem Butterfly aufgebaut sein.

Anders sähe es bei einem Zirkeltraining Fußball mit einem Schnellkraft-Zirkel aus. Hierzu müssten verschiedene Übungen für die Schnellkraft aufgebaut und angeboten werden.

Die verschiedenen Formen des Zirkeltrainings sind völlig verschieden auslegbar. Entweder man entscheidet sich für ein kompaktes Zirkeltraining Fußball, in dem man die Übungen variiert und darauf achtet, dass diese nicht in direktem Zusammenhang die gleichen Muskelpartien betreffen, um die Belastung nicht zu hoch werden zu lassen. Andererseits kann gerade das ein Augenmerk der Taktik des Zirkeltrainings Fußball sein. Um verschiedene Muskelgruppen ausgiebig zu trainieren, könnte gerade ein Zirkeltraining mit dem Schwerpunkt auf einzelne Muskelgruppen hilfreich sein. Dann wird gerade eine Muskelgruppe ganz besonders trainiert, aber auch belastet. Wichtig dabei: Wenn ein Muskel längere zeit belastet wurde, sollte in der nächsten Einheit nicht gerade wieder dieser voll beansprucht werden.

Doch eine Faustregel gilt für alle Trainingseinheiten die sich auf das Thema Zirkeltraining Fußball beziehen. Ein Zirkeltraining in der Vorbereitung hat keine große Wirkung. Nicht alle Fußballer gehen gleich oft ins Fitnessstudio. Zirkeltraining bringt nur etwas, wenn es auch in regelmäßigen Abständen in den Trainingsbetrieb eingebaut wird.