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Rugby - Sport für Hartgesottene

No pads, no helmets, just balls. Das ist das Motto der aus England stammenden Kontaktsportart Rugby. Nicht umsonst gilt dieser Sport als hart und riskant, aber dennoch als "Gentleman Sport". Die Spieler der Mannschaften brauchen eine gute Konstitution. Ausdauer, Schnelligkeit, Wendigkeit und Kraft spielen je nach Spielposition innerhalb der Mannschaft eine besondere Rolle.
Entwickelt hat sich der Sport im 19. Jahrhundert in England, parallel zum Fußball. Seitdem haben sich verschiedene Varianten aus dem ursprünglichen Rugby entwickelt. Am bedeutendsten sind die Untersportarten Rugby Union und Rugby League. Weitere Varianten sind Beachrugby, 7-er Rugby, sowie neuerdings Touch Rugby und Tag Rugby. Letztere unterscheiden sich in erster Linie durch die Anzahl der Spieler der Mannschaft.
 

Rugby - Regeln und Mannschaften

Die Regeln dieses Sports sind auf den ersten Blick recht komplex. Auch der Spielverlauf von Rugby wird von Neulingen eher als schleppend empfunden, da es häufiger zu Unterbrechungen kommt. Grundlegender Rugbybedarf ist natürlich der Rugby Ball. Dieser eiförmige Ball darf mit der Hand nur nach hinten geworfen oder übergeben werden. Wird der Ball nach vorne geworfen, muss ein Gedränge ausgeführt werden. Dabei stehen die Spieler 1 bis 8 beider Mannschaften in gebückter Haltung gegenüber bzw. ineinander verschränkt. Nach Startsignal durch den Schiedsrichter versuchen die jeweiligen Mannschaften durch gemeinsames Drücken die gegnerische Mannschaft wegzuschieben, und dadurch den Ball für das eigene Team frei zu bekommen.Das Kicken des Balles ist hingegen in alle Richtungen möglich. Beim Rugby ist es erlaubt, den Spieler in Ballbesitz durch Umklammern unterhalb der Schultern, im Englischen "tackle" genannt, zu behindern und bestenfalls auch zu Fall zu bringen. Gelingt dies, muss der Spieler den Ball freigeben. Liegt der Spieler am Boden, dürfen von beiden Teams andere Spieler nach dem Ball schieben und drücken. Das Ziel beim Rugby ist es, am Ende des Spiels, mehr Punkte als der Gegner erzielt zu haben. Dies kann durch verschiedene Aktionen erreicht werden. Die erste Möglichkeit, beim Rugby Punkte zu erlangen, ist es, den Ball am Gegner vorbei ins gegnerische Malfeld zu bringen und dort auf dem Boden abzulegen. Dieser sogenannte Versuch, in England "try" genannt, bringt beim Rugby Union 5 Punkte. Nach einem erfolgreichen Versuch hat die Mannschaft zusätzlich die Möglichkeit, den zurechtgelegten Ball zwischen die Malstangen über die Querstange zu kicken. Diese sogenannte Erhöhung , in England conversion genannt, bringt beim Rugby Union weitere 2 Punkte. Der Sprungtritt beim Rugby, in England "dropkick" genannt, bezeichnet den Kick eines Balls, der vorher den Boden berührt hat, aus dem laufenden Spiel heraus ins Tor. Die letzte Möglichkeit zur Punkteerzielung beim Rugby ist der Straftritt, im Englischen "penalty kick" genannt. Dieser bezeichnet den Kick des Balls durch die Torstangen, von der Stelle eines schweren Regelverstoßes aus. Die Kicks bringen nach den Regeln des Rugby Union 3 Punkte.

Allgemein kann gesagt werden, dass der Rugbysport weltweit vor allem in Neuseeland, Australien, Südafrika und Argentinien ausgeübt wird. Weitere Nationen innerhalb Europas sind Frankreich, England, Wales, Irland, Schottland und Italien. Auch in Ozeanien, besonders in Fidschi, Samoa und Tonga, ist Rugby der Nationalsport.

Eine Besonderheit ist der Haka, der mittlerweile einen Bekanntheitsgrad über den Rugbysport hinaus erlangt hat. Dieser ursprünglich rituelle Tanz der Maori, der Ureinwohner Neuseelands, wird traditionell von der neuseeländischen Nationalmannschaft, den All Blacks, vor dem Spiel als eine Art 'Kriegstanz' aufgeführt und beinhaltet eine bestimmte Choreographie, sowie gerufene Anweisungen und eine Art Bodypercussion. Der Haka soll den Spielern einen psychologischen Vorteil gegenüber ihren Gegnern bringen.
 

Rugby - Training und Spiel

Wie bei den meisten Ballsportarten ist auch das Training beim Rugby zwei geteilt. Zum einen muss natürlich das Spiel innerhalb und das Zusammenspiel der Mannschaften trainiert werden, zum anderen allgemeine Fähigkeit wie Koordination, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer.

Besonders zum Trainieren der allgemeinen Fitness finden sich viele Hilfsmittel im Rugbybedarf. So können Koordinationsleitern zum Beispiel zum Trainieren der Koordination, Schnelligkeit und Trittsicherheit verwendet werden. Hütchen finden im Training Verwendung zum Abstecken des Spielfeldes oder zum Markieren von Positionen oder Spielzügen. Auch Hürden dienen der Koordination und dem Kraftaufbau der Beine. Und auch Slalomstangen können für das Koordinationstraining genutzt werden. Weitere Sportgeräte wie Springseile oder auch Trainingsgurte zum Kraftaufbau und Sprinttraining, eignen sich, um den allgemeinen Fitnesszustand der Mannschaften zu verbessern.

Das Ballgefühl lässt sich unter anderem gut mit dem sogenannten Rebounder, auch Rückprellwand genannt, trainieren. Dieser schleudert den auf ihn geworfenen Ball in unterschiedlichen Winkeln zurück. Da sich der Rugbyball aufgrund seiner Form nach dem Abprall generell sehr schwer fangen lässt, da er eine nicht vorherzusehende Flugbahn hat, ist dieses Gerät eine gute Trainingshilfe für das Ballgefühl und die Reaktionsfähigkeit. Spezielleres Zubehör wie Dummys, Air Bodies, Punching Balls und die sogenannten Tackle Bags gehören zum essentiellen Rugbybedarf, denn der frontale Kontakt mit anderen Spielern ist ein wesentlicher Bestandteil und erfordert viel Übung und zunächst auch Überwindung. Desweiteren gibt es ein Trainingsgerät speziell zum Trainieren des Gedränges. Dabei handelt es sich um den Gedrängebock, in England scrum machine genannt. Dieser wird eingesetzt, um den Krafteinsatz aber auch die Körperhaltung im Gedränge zu trainieren. Was zudem natürlich auch bei keiner Mannschaft und in keinem Training fehlen darf, ist die Taktiktafel. Rugby ist ein sehr taktischer Sport, weshalb eine Taktiktafel oder auch Taktikfolien vor jedem Spiel und in der Halbzeit nach den ersten vierzig Minuten in der Kabine zum Einsatz kommen und zum ultimativen Rugbybedarf gehören. Auch die Bekleidung und Ausrüstung bei diesem Sport gehören zum speziellen Rugbybedarf, denn sie unterscheiden sich von anderen Sportausstattungen. Neben handelsüblichen Trikots, gehören Rugbyschuhe, die Rugbysocken, optional der Rugby"helm", der vielmehr eine Art schaumstoffgefütterte Kappe ist, und als absolutes Muss der Mundschutz zum Rugbybedarf jedes Spielers.
 

Rugby in Deutschland

Der Rugbysport wird auch in Deutschland immer populärer. Nicht nur werden Spiele auf deutschen Sportkanälen übertragen, mittlerweile gibt es in den meisten größeren Städten mindestens einen Verein, der diesen Sport vertritt. Außerdem gibt es verschiedene Ligen und Turniere, was auch den Rugbybedarf in Deutschland zunehmen lässt. Während viele Gegenstände wie Hütchen, Hürden, Seile, Koordinationsleitern und vieles mehr zu allgemeinem Trainingsbedarf gehören, und auch für weitere Sportarten eingesetzt werden können, braucht es für den Rugbysport noch weitere, speziellere Gegenstände, Hilfsmittel und Ausrüstung.