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Bremen stürzt weiter ab

18 Mar, 2013

Bei den Bremern wird die Luft langsam richtig dünn. 2 Punkte aus den letzten 5 Spielen sind eindeutig zu wenig, daher ist es kein Wunder, dass vor allem nach dem 2:“ gegen Greuther Fürth nun auch an der Weser das Abstiegsgespenst herumgeistert. Die Augsburger konnten ihrerseits wieder siegen und sind somit nun schon auf 6 Punkte an die Hanseaten herangerückt. In Bremen zeigen sich die Verantwortlichen in diesen Tagen etwas ratlos.[PreviewBreak]

Vor 2 Wochen hätten es die meisten eigentlich kapieren müssen, denn da verloren die Bremer mit 0:1 zuhause gegen den FC Augsburg. Immerhin Abwehrchef Sokratis brachte die Situation damals auf den Punkt. "Ab sofort befinden wir uns im Abstiegskampf", so der Grieche. Doch bis heute scheinen das viele Spieler noch nicht verinnerlicht zu haben. So sprach nun Aaron Hunt das erste Mal von Abstieg. Der Allrounder saß gegen die Fuggerstädter zunächst auf der Bank, zahlte es seinem Trainer in der zweiten Halbzeit allerdings mit 2 Toren zurück.

Vor allem die Zahlen der Rückrunde sprechen eine klare Sprache. Augsburg scheint die Fussballübungen im Training modifiziert zu haben, denn mit 15 Punkten ist der FCA hinter Bayern und Dortmund die drittbeste Mannschaft der Rückrunde. Bremen hingegen rangiert mit 8 Punkten auf dem 16. Platz, der nun auch am Ende der Saison droht, wenn sich nicht bald an der Weser etwas ändert.

Vor allem steigt momentan die Anzahl der Kritiker von Trainer Thomas Schaaf. "Es ist unwichtig, welche Position ich spiele oder welches System - ich muss einfach alles abrufen. Das haben wir Zirkeltraining Übungen, als viele seiner heutigen Spieler gerade mal in der Jugend waren. Das ist auch der Kritikpunkt, den viele in diesen Tagen anbringen. Das Spielsystem von Schaaf sei einfach nicht mehr auf dem modernsten Stand. Auch der neue Geschäftsführer Thomas Eichin ist nicht zufrieden, steht aber weiterhin hinter Schaaf. "Der Einzelne muss sich nun ganz gewaltig zurücknehmen, es zählt nur das Team. Ich bewerte Thomas Schaaf nicht als Institution, sondern nach dem, was ich sehe und was er tut. Und das ist sehr, sehr gut."