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Streich setzt weiter auf Attacke

24 Mar, 2014

Die Freiburger mussten sich nach dem 22. Spieltag wieder mit einem Abstiegsplatz anfreunden, doch wer dachte, dass der SC nun den direkten Weg in Liga 2 gehen würde, hat sich zumindest bis jetzt geirrt. Die Breisgauer konnten erst die Eintracht aus Frankfurt mit 4:1 abwatschen und nun gelang gegen Werder Bremen mit 3:1 bereits der zweite 3er in Folge. Die Konkurrenz spürt, dass der Sportclub mit allen Mitteln in der ersten Liga bleiben will, doch von Entspannung will Trainer Christian Streich noch nichts wissen.[PreviewBreak]

"Uns steht das Wasser weiter bis zum Hals", so der Trainer. Dabei war die Lage vor dem Spiel gegen Bremen durchaus unangenehm. Bei einem Sieg der Nordlichter hätten diese bereits 10 Punkte Vorsprung auf den SC herausgespielt, doch der 100. Bundesliga-Heimsieg der Breisgauer mischt die Karten nun gewaltig durch. "Das war hinten nichts, in der Mitte nichts und vorne nichts", so Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin kurz nach der Niederlage.

Vor allem waren aber die Freiburger daran Schuld, dass die Bremer einfach nicht ins Spiel finden konnten. Nach 2 Siegen in Folge könnte man nun meinen, dass man das Training mit dem Medizinball etwas zurückschrauben könnte, doch wer Christian Streich kennt, der weiß, dass es nun erst recht härter zugehen wird. "Wir dürfen kein Stückchen nachlassen, das muss jedem klar sein. Bis zum 10. Mai gibt's kein Durchschnaufen", so auch Kapitän Julian Schuster.

"Wenn wir am Mittwoch nur einen Millimeter nachlassen, bekommen wir in Hamburg fünf Stück", so Christian Streich.  Am kommenden Mittwoch geht es nun im nächsten Abstiegskracher gegen den Hamburger SV. Sollte dann der dritte Sieg in Folge gelingen, dann könnte man sich aber schon etwas deutlicher aus der bedrohten Region entfernen.