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Fit für die Skisaison

4 Jan, 2019

Endlich Winter - wieder ganz andere Sportarten, andere Bewegungen und Herausforderungen! Manch jemand wird sich bereits sehr auf die anstehende Schnee- und Eissaison freuen oder dieser sogar entgegen fiebern, lockt doch viel Bewegung an der frischen, klaren und kalten Luft; bestenfalls unterfüttert von strahlendem Sonnenschein und weißer Landschaft, die das Geschehen umrandet.

Die Besonderheit beim Wintersport

Das Sporttreiben im Winter nötigt den Aktiven viel Power und Energie ab, egal ob Sie Hobby- oder Profisportler sind. Schließlich basieren die bekannten Varianten (Ski alpin, Ski Langlauf, Snowboard, Eislauf, usw.) auf Kombinationen von Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit, die umfassende Anforderungen an die konditionellen Voraussetzungen stellen. Auch die ungewohnt-kalte Frischluft kann für zusätzliche Reize sorgen und somit auch die geübtesten Sportlerinnen und Sportler an ihre Grenzen bringen. Aus diesem Grund lohnt sich ein vorbereitendes Training auf die Wintersport-Saison, um diese in vollen Zügen genießen zu können. Wer sich im Sommer umfassend auf diese Belastung rüstet, kann die Tage in Eis und Schnee noch nachhaltiger nutzen: keine brennenden Oberschenkel oder Atemnot mehr am Berg.

Wieso soll ich mich auf den Winter vorbereiten?

Die Grundlagenausdauer sollte man sowieso beständig halten und leichtes Training schadet nur in den seltensten Fällen. Wenn Sie physisch fit sind, können Sie den Skitag noch mehr genießen, zudem beugt die körperliche Fitness auch Verletzungen, Muskelkatern und ähnlichen Beschwerden vor. Die Vorbereitung auf die Wintersaison ist also in jedem Fall zu empfehlen.

Wie kann ich für den Winter trainieren?

Generell bieten sich alle sportlichen Aktivitäten als Vorbereitung für den Wintersportbetrieb an – solange Sie in Bewegung bleiben und Ihre Muskeln, Sehnen und Bänder auf die winterlichen Anforderungen vorbereiten. Viele Vereine bieten spezielle Skigymnastik an, Sie können aber auch selbstständig aktiv werden.

Um Ihre Ausdauer zu verbessern, liefern ausgedehnte Spaziergänge oder leichte Laufeinheiten beste Dienste. Auch das Radfahren und Schwimmen kann hier gute Reize setzen und den Organismus fordern und fördern. Für die Kräftigungsaspekte insbesondere der Beinmuskulatur können Sie auf eine Begleitung im Sportstudio oder auf die folgenden, beispielhaften Übungen zurückgreifen:

Kniebeugen:

Startposition:
Sie stehen aufrecht und strecken die Arme nach vorne.

Kniebeuge Startposition
Kniebeuge Startposition


Übungsablauf:
Zum Start der Übung wird das Gesäß nach hinten abgesetzt, die Knie sollten sich dabei etwa senkrecht über den Füßen befinden. Sobald die tiefste Position erreicht ist, strecken Sie die Knie wieder, so dass Sie erneut in der aufrechten Startposition stehen.

Kniebeuge Übungsablauf
Kniebeuge Übungsablauf
 

Ausfallschritt:

Startposition:
Sie stehen in schulterbreitem Stand.

Ausfallschritt Startposition
Ausfallschritt Startposition


Übungsablauf:
Mit dem linken Bein wird ein großer Schritt nach vorne ausgeführt und der Körper dabei abgesenkt. Die Fußspitze des rechten, hinteren Beins hält Bodenkontakt, das rechte Knie berührt den Untergrund dabei jedoch nicht. Der Oberkörper bleibt aufrecht, anschließend erfolgt ein Seitenwechsel.
Variation:
Leichter: Bei den ersten Versuchen können Sie das hintere Knie absetzen, um mehr Stabilität zu erreichen.

Ausfallschritt Übungsablauf
Ausfallschritt Übungsablauf

Wintervorbereitung mit Fitnessbändern

Generell kann das Fitnessband für alle Sportarten hilfreiche Dienste liefern, denn Sie können es für die unterschiedlichsten Phasen des Trainings nutzen. Für den Wintersport kann es entweder in den Vorbereitungsmonaten zur Kräftigung, oder vor Ort zur Erwärmung verwendet werden. Auch zum Dehnen nach der Belastung könnte dies als ergänzendes Hilfsmittel mit herangezogen werden. Sie nutzen das Band beispielsweise während der wärmeren Monate im Stationsbetrieb als eine herausfordernde und abwechslungsreiche Aufgabe zur Kräftigung bestimmter Muskelpartien. Eine passende Auswahl an Übungen finden Sie beispielsweise auf den hier angebotenen Trainingskarten.

Fazit

Fit für die Skisaison – bitte sorgen Sie sich schon in der Vorbereitung auf die Wintermonate um entsprechenden Muskel- und Ausdaueraufbau. So können Sie nicht nur die Sportaktivitäten wesentlich besser genießen, sondern mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch verletzungsfrei durch die ungewohnte Belastung kommen. Spätestens beim Wintersporttreiben werden Sie merken, wie viel leichter Ihnen alles fällt, wenn Sie bereits fit sind. Anders werden Sie zwar auch durch den Wintersport selbst fit, denn so viel Bewegung an der frischen Luft sind die meisten (Büro-)Menschen mittlerweile nicht mehr gewohnt.

 

Von Dominik Langenegger

www.dominik-langenegger.de