Heute wurde mehrere Stunden darüber verhandelt, ob der MSV Duisburg nach seiner Klage nicht doch noch die Lizenz für die zweite Liga bekommt. Am Ende wies das Schiedsgericht allerdings die Klage ab, womit die Zebras nun endgültig ihre Sporttaschen für den unterklassigen Fußball packen können. Gleichzeitig steht damit auch fest, dass der SV Sandhausen trotz des direkten Abstiegs in der nächsten Saison wieder die Pylonen in der zweiten Liga umkurven können.[PreviewBreak]
"Das Ständige Schiedsgericht hat die Klage des MSV Duisburg gegen die Nicht-Erteilung der Lizenz für die 2. Bundesliga durch den Lizenzierungsausschuss des Ligaverbandes zurück gewiesen. Nach Auffassung des Gerichts weist der Beschluss des Lizenzierungsausschusses keine Rechtsfehler auf. Der MSV Duisburg konnte dem Lizenzierungsausschuss nicht rechtzeitig eine ausreichende Liquidität für die kommende Spielzeit nachweisen", so die offizielle Erklärung.
Damit müssen die Duisburger sich nun um einen Platz in der 3. Liga bemühen. "Wir mussten aber mit einer solchen Entscheidung auch rechnen. Wir haben parallel in den vergangenen Wochen mit aller Kraft die Planungen für eine Teilnahme an der 3. Liga vorangetrieben und die Lizenzunterlagen bereits am Dienstag beim DFB eingereicht. Ich bin mir sicher, dass wir diese positiven Emotionen, die wir zuletzt erlebt haben, als Sprungbrett für den neuen MSV nutzen können", so die Verantwortlichen des MSV.
Damit sind auch die Begegnungen im DFB-Pokal endlich vollzählig. Duisburg trifft in der ersten Runde auf den SC Paderborn. Gleichzeitig wird der VfL Osnabrück auf die Jungs aus dem Erzgebirge treffen.