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Freiburg lebt

29 Nov, 2013

Die Freiburger konnten sich auf internationaler Ebene zurückmelden. Durch den 2:1-Sieg über Liberec haben die Breisgauer weiter die Chance auf den Ausbau des Traumes „Europa League“. Es folgt nun ein Endspiel gegen den FC Sevilla am 12. Dezember. Durch den gewonnenen direkten Vergleich gegen Liberec würde ein Sieg gegen die Spanier reichen, um in die Zwischenrunde einzuziehen. Sogar der Gruppensieg ist noch drin, allerdings müsste der SC dann mit 2 Toren Differenz gewinnen.[PreviewBreak]

Trotz der Misserfolge der letzten Monate setzte Trainer Christian Streich erneut auf Rotation im Kader. Dieses mal gingen die taktischen Veränderungen des Coaches allerdings auf. Im Vergleich zur Bundesliga brachte er Diagne, Krmas, Coquelin, Kerk und Lorenzoni für Höhn, Höfler, Freis, Pilar und Mehmedi.

Wie bereits erwartet rückte Innenverteidiger Matthias Ginter auf die Sechs, wo er den gesperrten Nicolas Höfler vertrat. Der U21-Nationalspieler lieferte eine tolle Partie ab und ließ unter anderem beim 1:0 durch einen schönen Lupfer das Tornetz des Gegners zappeln. Zwar hätte der Treffer wegen einer Abseitsstellung von Krmas nicht zählen dürfen, was aber im Breisgau niemanden so wirklich interessierte.

Ebenfalls durfte Lorenzoni im Mittelfeld ran und das, obwohl er zuletzt immer auf der linken Verteidigerposition zum Einsatz kam. Im Zusammenspiel mit Christian Günter funktionierte es über weite Strecken sehr gut. Besonders der 20-jährige Günter konnte mit seinen offensiven Flankenläufen immer wieder für Gefahr sorgen. Nun müssen sich die Freiburger aber auch in der Liga weiterentwickeln, denn aus den Abstiegssorgen sind die Breisgauer noch lange nicht raus. "Es hat Freude gemacht. Die Mannschaft hat in jeder Phase versucht Fußball zu spielen. Es wächst etwas zusammen", so Streich.