Im Sturm der Nürnberger hatte Tomas Pekhart in den letzten 2 Jahren kaum einen ernstzunehmenden Konkurrenten, doch nun könnte der Tscheche zum Bankdrücker werden, da die Glubberer mit Daniel Ginczek einen waschechten Knipser verpflichten konnten. Schon im ersten Spiel gegen Hoffenheim konnte der ehemalige St. Paulianer mit einem Treffer überzeugen und bestätigte damit die gute Form der Vorbereitung.[PreviewBreak]
Doch nicht nur das zappelnde Tornetz überzeugte die Verantwortlichen des Clubs, sondern auch die Zweikampfstärke und die Arbeit nach hinten spricht aktuell für den 22-Jährigen. Damit liegt der Stürmer wohl aktuell im Rennen um den Stammplatz knapp vor seinem Konkurrenten Pekhart. Der Tscheche zog immerhin schon 62 Mal das Leibchen der Nürnberger an, erzielte dabei aber nur schlappe 13 Treffer. Beim 2:2 gegen Hoffenheim war er im Endeffekt nicht mal im Kader. "Er hat sich nichts zuschulden kommen lassen, nur haben einige Prozentpunkte gefehlt", so Coach Michael Wiesinger.
Am nächsten Wochenende geht es für den FCN gegen die Senkrechtstarter aus Berlin. Gegen den Aufsteiger muss sich Pekhart wohl wieder mit der Jokerrolle begnügen. Doch der Stürmer ist nicht der Einzige, der aktuell außen vor steht. So musste Timothy Chandler nach seiner schwachen Leistung im DFB-Pokal ebenso auf der Bank Platz nehmen. Für die „Abgeschobenen“ sehr ärgerlich, doch die Verantwortlichen freut das natürlich in gewissem Maße: "Wir haben ja die Qualität erhöht, um dem Trainerteam mehr Möglichkeiten an die Hand zu geben. Auch in dem Wissen, dass es Spieltag für Spieltag zu Härtefällen kommen kann", so FCN-Sportvorstand Martin Bader.