"Wir sind kaputt - das war der Plan", so Jürgen Klopp über den mentalen und physischen Zustand seiner Schützlinge, die nach einem intensiven Trainingslager in La Manga mittlerweile wieder in Dortmund angekommen sind. Auch „kaputt“ ist weiterhin Ilkay Gündogan, dessen Comeback noch in den Wolken steht. "Wir müssen abwarten. Es ist nicht absehbar, wann wir wieder mit ihm rechnen können", so Sportdirektor Michael Zorc.[PreviewBreak]
Schon seit Saisonbeginn plagte sich Gündogan mit seinen Rückenproblemen herum und nun, nachdem ein Comeback schon in Reichweite war, wurde der Nationalspieler von einer Bronchitis in der Genesung erneut zurückgeworfen. So musste der Mittelfeldspieler auch den Marketingtag des DFB in München schweren Herzens absagen. Jürgen Klopp hat ihn indes aus den Planungen für die ersten 3 Spiele gegen Augsburg, Braunschweig und Bremen gestrichen. Laut eigener Aussagen wolle man nun auf Nummer sicher gehen und nichts übers Knie brechen.
Gündogan war wegen seiner Erkältung schon vorzeitig aus La Manga abgereist. Erst ein intensives Training mit dem Medizinball soll den Sechser nach seiner Verletzung wieder auf die Höhe bringen. Heißt im Klartext, dass er nicht vorzeitig aufs Feld geschickt wird, sondern erst an seine alte Verfassung anknüpfen muss. Allerdings war der Deutsch-Türke schon in Spanien nicht auf dem Leistungslevel seiner Kollegen und das, obwohl er für den Weihnachtsurlaub einen ganz persönlichen Trainingsplan von BVB-Fitness- und Athletik-Trainer Dr. Andreas Schlumberger bekommen hatte, der ihn sogar persönlich betreute. Bleibt nun abzuwarten, wann Gündogan wieder mitwirken kann, doch nicht nur um seine Einsätze wird derzeit spekuliert, auch die Gerüchte rund um einen Wechsel zu Real Madrid sind noch nicht vom Tisch.