Vor 4 Jahren tätigten die Hamburger den teuersten Einkauf ihrer Vereinsgeschichte. Dabei handelte es sich nicht um Rafael van der Vaart, Vincent Kompany, Heiko Westermann oder Marcell Jansen – nein, es der Name des Hoffnungsträgers war Marcus Berg. Der damalige Boss Bernd Hoffmann ließ sich den Stürmer immerhin rund 10 Millionen Euro kosten.[PreviewBreak]
Damals kam der mittlerweile 26-Jährige mit 7 Toren aus 4 Partien als Topscorer der U21-EM, was natürlich vor allem bei den Fans in den Leibchen der Hamburger enorme Erwartungen aufkommen ließ. Diese konnte der Schweden-Knipser allerdings nie erfüllen. In seinen 54 Einsätzen konnte Berg gerade einmal 5 Treffer markieren, was natürlich in jeder Hinsicht für einen Stürmer viel zu wenig ist.
Nun konnten die Hanseaten ihr Problemkind endgültig loswerden, denn schon in der nächsten Woche soll der Wechsel zu Panathinaikos Athen bekannt gegeben werden. Finanziell würde das die Hamburger sehr erleichtern, denn dafür, dass Berg im Training die Pylonen umkurvt, kassiert er rund 2 Millionen Euro Gehalt pro Jahr. Allerdings bekommt man nun von den Griechen keine Ablöse, lediglich im Fall eines Weiterverkaufs oder von sportlichem Erfolg könnten die Hamburger noch den ein oder anderen Euro kassieren.
Für den HSV ist es finanziell nur der erst Schritt, denn immerhin soll der Etat von 48 Millionen auf rund 40 Millionen Euro reduziert werden. Bei 30 Profis wäre das fast nicht zu stemmen, daher soll nun der Kader wieder etwas verkleinert werden.