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Guardiola – Was wird anders?

18 Jan, 2013

Nach dem Traum-Transfer von Pep Guardiola fragen sich nun beim FC Bayern alle, was eigentlich ab dem kommenden Sommer auf den Verein zukommen wird. Schon beim FC Barcelona verfolgte der Fußballtrainer eine ganz klare Spielidee, mit der er über viele Jahre große Erfolge feiern konnte.[PreviewBreak]

Laut dem Erfolgscoach soll dieses System auf nahezu jedes Team übertragbar sein. Durchaus möglich, dass die Bayern sich vor dem Beginn der Zusammenarbeit noh einmal in einem Teamsport-Katalog umsehen müssen, um die nötigen Utensilien zu besorgen.

Wenn man an den FC Barcelona denkt, dann fällt einem direkt das erstaunliche Kurzpasspiel ein, mit dem die Katalanen jede Abwehrreihe dieser Welt knacken können. Soll diese Technik nun auch auf die Bayern übertragen werden? "Als Trainer muss man an das glauben, was man vermittelt - unabhängig davon, wo man gerade tätig ist. In Zukunft werde ich versuchen, das zu tun, was ich als Spieler getan habe, woran ich glaubte und was ich die fünf Jahre lang als Trainer getan habe: So gut wie irgend möglich angreifen, den Ball erobern und ihn zwischen den Spielern kreisen lassen, die dasselbe Trikot tragen", so Guardiola selbst über seine Art und Weise des Trainings.

Die Beschreibung dazu hört sich etwas nach Futsal an. Nach der Balleroberung soll der Gegner dem Ball hinterherlaufen, ohne jemals eine Chance zu bekommen, ihn wieder zu erobern. Vor allem soll dabei der Spaß im Vordergrund stehen. Fragt sich nur, ob der Kader der Bayern dazu in der Lage ist.  Bis zu seinem Amtsantritt wird sich Guardiola in den USA aufhalten und fleißig an seinem Deutsch arbeiten. Im Sommer wird er dann die Saisonvorbereitung in die Hand nehmen, bei der dann wohl auch der Spaß an erster Stelle stehen wird. "Den Fußball an sich. Das gesamte Umfeld des Fußballs nicht so sehr. Herausfinden, wie eine Mannschaft spielt, wie man gegen sie gewinnen kann, diese ganz spezifischen Besonderheiten im Hinblick auf die Spieler, die einem zur Verfügung stehen und die man einsetzen kann, um ein Spiel zu gewinnen. Das ist zumindest für mich der einzige Grund, im Fußball tätig zu sein. Der ganze Rest ist nichts, was ich immer haben müsste", so der ehemalig spanische Nationalspieler.