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USA-Tripp für Löw und Co

30 Jan, 2013

Nach der Saison in der Liga geht es für die Nationalmannschaft auf USA-Reise, wo man zwei Testspiele absolvieren wird. Doch schon lange vor diesen Terminen kündete Jogi Löw nun an, dass er bei diesem Trip auf zahlreiche Leistungsträger verzichten wird.[PreviewBreak]

Nur 11 Tage nach dem Finale in der Bundesliga wird die DFB-Elf aufbrechen, um im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gegen die USA und gegen Ecuador zu spielen. Gegen die Südamerikaner konnten die Deutschen bislang erst einmal die Fußbälle im Tor versenken. Bei der WM 2006 im eigenen Land traf man in der Vorrunde auf die Gelb-Blauen. Gegen die USA geht es dann am 2. Juni in Washington. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Ex-Nationalcoach Klinsmann, der mittlerweile die Auswahl der USA mit seinen Taktikfolien trainiert. Direkt im Anschluss können die Kicker dann in ihren wohlverdienten Sommerurlaub starten.

Fakt ist allerdings, dass Löw wohl auf viele Leistungsträger verzichten muss, da vor allem Spieler von Bayern, Dortmund etc. zu diesem Zeitpunkt noch ihre Sporttaschen für Begegnungen im DFB-Pokal oder der Champions League packen müssen. "Wir wollten einfach gewährleisten, dass die Spieler Anfang Juni in den Urlaub gehen. Viele hatten in den letzten Jahren immer eine kurze Pause und eine stark verkürzte Vorbereitung", so Löw.

Jedenfalls kann man nicht einfach den Kader mit U21-Nationalspielern aufstocken, denn vom 5. bis 18. Juni findet die EM in Israel statt. Gut möglich also, dass der DFB mit einer C-Elf in die Staaten reist. Könnte das die Chance für Spieler wie Kießling werden? "Wir werden das Hauptaugenmerk auf die U21 legen und keine Spieler nominieren, die das Gerüst bilden, wie zum Beispiel Lewis Holtby, Sebastian Rode oder Sebastian Jung. 2009 haben Neuer, Özil, Hummels oder Höwedes davon sehr profitiert, deshalb haben wir damit gute Erfahrungen gemacht", so Löw.

Somit könnten viele Spieler profitieren, die sich aktuell schon Hoffnungen auf eine Nominierung machen können. So hat beispielsweise Bayer Leverkusen mit Stefan Kießling, Gonzalo Castro und Philipp Wollscheid gleich 3 ambitionierte Spieler. Löw braucht sich folglich keine Sorgen zu machen, denn die Zahl der guten Deutschen in der Bundesliga wächst von Jahr zu Jahr. Für die Duelle gegen die USA und gegen Ecuador sollte es auf jeden Fall reichen.