Von der Bundesliga in die Premier League – ein Weg, den nur relativ wenige Profis aus Deutschland einschlagen. Doch einer hat es gewagt und damit offensichtlich die richtige Entscheidung gefällt. Lukas Podolski kickt seit dem letzten Sommer auf der Insel für den FC Arsenal. „Man hat harte Spiele, und wenn du dann auf die Liga in Deutschland guckst, gibt es nur einen an der Spitze – Bayern”, so Poldi etwas kritisch über die Bundesliga.[PreviewBreak]
Die Münchner werden die Londoner im Achtelfinale der Champions League wiedersehen. Podolski kann nun spätestens nach dem Training in der Winterpause sagen, dass die englische Liga härter und anspruchsvoller ist, die Bundesliga aber nicht viel hinterher hängt. „Ich denke, die Qualität der Bundesliga ist inzwischen sehr gut, nicht wie noch vor fünf Jahren. Aber die Premier League ist ein kleines bisschen besser”, so der ehemalige Kölner.
Der Flügelstürmer ist schon längt in London angekommen. Auf dem Taktikbrett seines Coaches steht der Kölner Jung nahezu immer als linker Flügelflitzer in der Startformation. „Bei dem Stil von Arsenal komme ich gut klar auf der linken Seite. Ich habe jetzt sieben Tore geschossen und neun Vorlagen gegeben”, so der Nationalspieler zufrieden.
Trotzdem gilt es nun Kondition und Ausdauer weiter zu verbessern, denn bis zum Saisonende ist es noch ein weiter Weg. Podolski will mit den Gunners unbedingt wieder in die Champions League. „Wir haben noch 15 Partien und spielen noch um viele Punkte”, so Poldi. Nach 23 Spielen steht Arsenal allerdings nur auf dem 6. Platz. Den 4. Platz haben zurzeit die Tottenham Hotspurs inne, der Vorsprung auf den Stadtrivalen beträgt allerdings nur 4 Punkte. „Wir müssen an unser Spiel und unsere Spieler glauben”, forderte Podolski motiviert.