Trikotsatz-Fußball

Haben Sie weitere Fragen zu Trikots?

  1. Kann man seinen Trikotsatz auch selbst beflocken?
  2. Kann man bedruckte bzw. beflockte Trikots bügeln?
  3. Vor- und Nachteile unterschiedlicher Varianten des Bedruckens von Trikots
  4. Was ist für einen Trikotsatz besser? Beflocken oder Bedrucken?
  5. Kann man bedruckte bzw. beflockte Trikots bügeln?

1. Kann man seinen Trikotsatz auch selbst beflocken?

Das Beflocken von Trikots, Trainingsjacken oder Sweatshirts wird sehr häufig im Bereich Sport genutzt, um Spielernamen, Vereinsnamen, Nummern und Slogans dauerhaft auf Textilien zu drucken. Ob beim Handball, Fußball oder Eishockey - Flock oder Flexdrucke ermöglichen die deutliche Darstellung von Motiven mit scharfen Konturen in hoher Farbbrillanz, ohne dass die Farben verlaufen. Profis bedrucken ein Trikot oder Shirt, indem sie Vektorgrafiken als Vorlage verwenden. Mithilfe eines Schneideplotters werden Buchstaben oder Motive aus einer Spezialfolie geschnitten und anschließend mit einer Presse auf den Stoff transferiert. Ein effektives Verfahren, um Kleidungsstücke auf Dauer haltbar zu bedrucken. Doch kann man sein Trikot auch selbst beflocken? Ja, eine Do-it-yourself-Beflockung ist möglich – mit dem richtigen Know-how und ein wenig Fingerspitzengefühl.

Drucke auf T-Shirts und einen Trikotsatz werden oft schon nach mehreren Waschgängen rissig oder lösen sich ab. Auch Strapazen durch Bügeleisen oder Trockner nehmen Prints auf Textilien schnell übel. Beflockungen sind strapazierfähiger, weil die Stoffoberflächen mit der Flockfolie dauerhaft verschmelzen. Wer in Eigenregie einen Flockdruck fabrizieren will, kann facettenreiche Applikationen mit dem Bügeleisen auftragen. Stoffe aus reiner Baumwolle oder mit hohem Baumwollanteil von mindestens 80 Prozent eignen sich am besten zum Beflocken. Bei Kunstfasern besteht das Risiko, dass die Bügelhitze das Gewebe beschädigt. Das Bügeleisen sollte ohne Dampffunktion auf "Wolle" oder "Baumwolle" eingestellt werden.

Flockfolie mit starkem Druck aufbügeln

Zum Selbstbeflocken gibt es im Handel Flockfolien zum Aufbügeln. Kunden finden fertige Motive oder können Namen, Zahlen und Schriftzüge in der gewünschten Farbe und Größe bestellen. Wer Textilien mit der Flock-Methode bedrucken will, sollte darauf achten, dass der Hand- oder auch Fußball Trikotsatz oder die Sport T-Shirt komplett faltenfrei ist. Anschließend wird das jeweilige Motiv auf dem Druckbereich platziert. Die transparente Folienseite muss dabei oben sein, die gummiartige Unterseite liegt auf dem Stoff auf. Wichtig: Die Flockfolie nicht auf Nähten oder am Bund aufbringen, da die Haltbarkeit deutlich eingeschränkt ist. Das Motiv muss unter sehr starkem Druck etwa 50 Sekunden lang mit dem Bügeleisen auf den Stoff gepresst werden. Die überstehenden Folienkanten sollten ebenfalls mit Druck gebügelt werden. Nach der Bügelaktion muss das Trikot oder das Sweatshirt erst richtig auskühlen, bevor die Folie abgezogen wird, sonst löst sich der Kleber und das Motiv haftet nicht. Nach dem Abziehen der Folie kann Backpapier über die Applikation gelegt werden, um den Flockbereich des Trikots noch einmal für rund 30 Sekunden nachzufügen.

Richtig waschen und bügeln

Ein beflocktes Trikot oder Baumwollshirt sollte vor dem Waschen auf links gezogen werden und bei Temperaturen von 40 bis 60 Grad in der Waschmaschine gereinigt werden. Auch beim Bügeln ist es sinnvoll, Textilien auf links zu belassen. Keinesfalls dürfen mit Flock bedruckte Kleidungsstücke im Trockner landen, denn dann besteht die Gefahr, dass sich die Folie löst. Fusseln auf dem Flockprint lassen sich auf einfache Weise mit einem Streifen Klebeband entfernen. Bei korrekter Durchführung sind selbst beflockte Textilien ebenso haltbar wie Beflockungen mit einer Presse.

Flockservice für individuelle Designs

Bei größeren Stückzahlen, zum Beispiel bei einem Satz Mannschaftstrikots, ist das Selbstbeflocken zu umständlich. Dann ist ein Flockservice die optimale Alternative, um Textilien mit individuellen Designs zu verschönern. Neben Copyshops bieten Onlineportale günstige Veredelungen mit Beflockungen für den Trikotsatz oder Trainingsjacken. Jedes Kleidungsstück kann mit Spielernamen, Slogan, Vereinslogo oder Lieblingsmotiv bedruckt werden. Sportvereine können den passenden Trikotsatz gleich mitbestellen und sich fix und fertig beflockte Trikots bequem liefern lassen. Auch einzelne Sweatshirts oder Hoodies lassen sich mit hochwertigen Flockmotiven bedrucken. Eine professionelle Beflockung garantiert Qualität und verhindert ein Malheur beim Do-it-yourself-Verfahren. Zudem werden Profi-Beflockungen immer preiswerter, sodass sich das Selbstbeflocken oft nicht lohnt. Und wer besonders edles Design bevorzugt, kann Kleidungstücke besticken lassen. Immer mehr Shirtdesigner im Internet bieten auch einen Stick-Service an.

2. Kann man bedruckte bzw. beflockte Trikots bügeln?

Nicht nur die Fans von Fußballvereinen und Clubs aus anderen Sportarten werden die Situation kennen. Nachdem sie sich endlich das lang ersehnte Trikot Ihres favorisierten Vereins samt Beflockung mit dem Lieblingsspieler gekauft haben, geht es ans Waschen. Schließlich sollten die Trikots vor dem ersten Tragen gereinigt werden, da niemand weiß, wer das Shirt bereits vorher getragen hat. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten. Die Waschanleitung muss genau studiert werden, um unliebsame Überraschungen vermeiden zu können. Doch auch nach dem korrekten Waschen ist die Pflege noch lange nicht vorbei, denn getrocknet werden muss das gute Stück ja auch noch. Dabei stellt sich vielen Besitzern oder auch dem pfiffigen Zeugwart eines Vereins die Frage, ob die Trikots in den Trockner dürfen - oder eben nicht. Für die meisten Hausfrauen ist die Antwort bereits jetzt schon klar, doch die Herren der Schöpfung wissen dies mitunter nicht.

Trikots in den Trockner? Niemals!

Ein beflocktes Trikot sollte nach dem Waschen niemals in den Trockner gesteckt werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit hätte dies zur Folge, dass der Besitzer des Trikots nicht allzu lange Freude mit der Beflockung hat. Der Grund dafür liegt im Klebstoff. Dieser würde mit Sicherheit im Trockner leiden, so dass sich die Beflockung Stück für Stück lösen würde. Und auch für das Waschen gelten besondere Regeln. Es empfiehlt sich, beflockte Trikots generell erst mindestens 10 Tage nach der Beflockung zu waschen. Dass die Kleidung verkehrt herum - also nach innen - gereinigt werden sollte, versteht sich quasi von selbst.

 

Ein Trikot lässt sich auch anders trocknen

Es bedarf nicht einmal einer Lektüre der Waschanleitung, um zu wissen, dass Kleidung, die nicht in den Wäschetrockner gegeben werden darf, auch auf andere Art und Weise trocknen kann. So lässt sich ein Trikot aus dem Bereich Fußball, Handball oder anderen Sportarten ganz simpel auf der Wäscheleine trocknen. Menschen, die keinen Trockner besitzen, haben sowieso keine andere Möglichkeit und müssen wohl oder übel auf diese Option der Trocknung zurückgreifen. Wer in seinem Garten oder im Keller keine Wäscheleine hat, der nimmt einfach einen Wäscheständer. Er kann - ob drinnen oder draußen aufgestellt, spielt nicht die ganz große Rolle - die Trikots ebenfalls zuverlässig trocknen. Nur eben langsamer, als es ein elektrischer Wäschetrockner vermag. Zudem sollte auf Weichspüler verzichtet werden, da auch dieser den beflockten Buchstaben und Zahlen nicht besonders gut tut.

Stress? Dies ist kein Grund...

...die beflockten Trikots in den Trockner zu stecken. Zwar ist es richtig, dass der Vorgang des Trocknens im elektronischen Gerät relativ schnell vonstattengeht. Allerdings verbraucht dies zum einen Strom, Geld und Ressourcen - und zum anderen gehen die Besitzer von Trikots oder einem Trikotsatz die Gefahr ein, dass sich die Beflockung löst und der ganze Spaß vorbei ist. Mittlerweile ist es nämlich so, dass ein Spieler-Flock gut und gerne 10 € kosten kann. Ein Reus oder Schweinsteiger auf dem Trikot ist also sehr teuer. Hinzu kommen noch einige Logos von Sponsoren, die auf den Ärmeln zu finden sind. Und auch der Hauptsponsor findet sich auf der Vorderseite des Trikotsatzes - meistens bedruckt, seltener beflockt. Um das Geld nicht zu verschwenden, sollte das Waschen der beflockten Bekleidung immer so geplant werden, dass ausreichend Zeit ist, um die Kleidung natürlich an der Luft trocknen zu lassen.

Hier noch einmal die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick:

  • beim Waschen keinen Weichspüler nutzen
  • ein Trikot mit Beflockung niemals in den Trockner stecken
  • stattdessen eine natürliche Trocknung bevorzugen
  • Wäscheleine oder -ständer bieten sich an
  • Verzicht auf Wäschetrockner spart Ressourcen

3. Vor- und Nachteile unterschiedlicher Varianten des Bedruckens von Trikots

Zu einer richtigen Mannschaft gehört auch immer das passende Trikot. Das gilt selbstverständlich nicht nur für König Fußball, sondern für die meisten Mannschaftssportarten. Das Tragen eines einheitlichen Trikots stärkt das Gemeinschaftsgefühl und trägt natürlich auf dem Spielfeld auch zur vereinfachten Wiedererkennung bei.

Um die Shirts mit den gewünschten Aufschriften, Namen und Nummern zu versehen, müssen diese fachmännisch bedruckt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Druck die vielen sportlichen Einsätze und auch die damit verbundenen vielen Wäschen unbeschadet übersteht. Wer einen solchen Druckauftrag erteilt, hat die Qual der Wahl, denn es gibt ganz unterschiedliche Druckarten.

Diese Druckvarianten stehen zur Auswahl

Zu einer richtigen Mannschaft gehört auch immer der passende Trikotsatz. Das gilt selbstverständlich nicht nur für Fußball, sondern für die meisten Mannschaftssportarten. Das Tragen eines einheitlichen Trikots stärkt das Gemeinschaftsgefühl und trägt natürlich auf dem Spielfeld auch zur vereinfachten Wiedererkennung bei.

Um den Hand- und Fußball Trikotsatz mit den gewünschten Aufschriften, Namen und Nummern zu versehen, müssen diese fachmännisch bedruckt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Druck die vielen sportlichen Einsätze und auch die damit verbundenen vielen Wäschen unbeschadet übersteht. Wer einen solchen Druckauftrag erteilt, hat die Qual der Wahl, denn es gibt ganz unterschiedliche Druckarten.

Diese Druckvarianten stehen zur Auswahl

Zu den gängigsten Druckarten für Trikots gehören Flexdruck, Flockdruck, Digitaldruck, Siebdruck und Offsetdruck. Die ersten beiden Varianten sind auch unter der Bezeichnung Plottdruck bekannt. Dabei werden aus einer nach individuellen Wünschen designten Folie die Nummern etc. ausgeschnitten und anschließend unter einer hohen Wärmezufuhr auf die Trikots aufgebracht. Das Flexdruck-Verfahren hat den Vorteil, dass die Folie sehr flexibel ist und auch einer verhältnismäßig starken Beanspruchung durch Knicken, Reißen und Waschen standhält. Die Oberfläche der Folie ist dabei sehr glatt, was ebenfalls zur Langlebigkeit des Drucks beiträgt und sich außerdem angenehm anfühlt.

Digitaldruck: geeignet für jedes helle Shirt

Für das Bedrucken von Trikots wird der Digitaldruck eher selten verwendet. Da in diesem Verfahren keine weiße Farbe zur Verfügung steht, lassen sich damit vornehmlich helle Untergründe bedrucken. Nur so kommt das Motiv richtig zur Geltung. Der Digitaldruck, eigentlich Digitaltransferdruck, ermöglicht das Gestalten von Trikots etwa mit selbst geschossenen Fotos oder anderen aufwendigen Motiven. Allerdings ist der Druck nicht sehr strapazierfähig, und der Druck kann nach einer Weile verblassen. Beim Digitaldirektdruck werden die Motive direkt auf den Stoff aufgebracht, was die Oberfläche besonders weich macht und für einen sehr hohen Tragekomfort sorgt. Das Motiv verliert aber gleich beim ersten Waschen an Intensität.

Für beste Druckergebnisse: Offsetdruck

Wer nicht nur ein Trikot oder Shirt bedrucken möchte, sondern gleich eine größere Menge an Textilien in Auftrag gibt, für den kann sich auch das Offsetdruckverfahren eignen. Dieses wird meist nur für Auflagen ab ca. 50 Exemplaren verwendet, da es deutlich teurer ausfällt als die bisher genannten Druckarten. Dafür liefert der Offsetdruck auch mit Abstand das beste Ergebnis. Mit diesem Verfahren ist es möglich, alle Farbkombinationen auf jedem Untergrund abzubilden, und das in aller Schärfe und mit allen Details. Da der Aufdruck auf eine dünne Gummioberfläche aufgebracht wird, kann der Tragekomfort bei großflächigen Motiven leicht eingeschränkt werden.

Aufwendiges Verfahren für komplexe Motive: der Siebdruck

Beim Siebdruck handelt es sich im Grunde genommen nicht um eines, sondern gleich um zwei Druckverfahren. Der Strichdruck wird immer dann eingesetzt, wenn großflächige Motive oder Schriftzüge ohne einen Farbverlauf auf ein Shirt oder Trikot gedruckt werden sollen. Handelt es sich um ein Motiv mit Schattierungen und Farbverläufen, kommt der Rasterdruck zum Einsatz. Das Verfahren ähnelt dem Fototransferdruck, ist aber deutlich aufwendiger und damit auch teurer. Dafür lässt sich eine bessere Farbwiedergabe erreichen, und auch die Haltbarkeit des Drucks fällt länger aus.

Pflegehinweise beachten und Haltbarkeit verlängern

Wer noch nicht sicher ist, welches Druckverfahren für seine Ansprüche, Motive und Einsatzzwecke geeignet ist, kann sich von Experten umfassend beraten und bei der Entscheidung helfen lassen. Um den Druck auf dem Sport Trikotsatz möglichst lange in guter Qualität zu erhalten, sollten die Pflegehinweise für die einzelnen Druckarten unbedingt beachtet werden.

4. Was ist für einen Trikotsatz besser? Beflocken oder Bedrucken?

Ein Trikot ist für einen Sportler das Aushängeschild und signalisiert die Zugehörigkeit zum Team. Die sportlSichen Ziele werden von Sponsoren unterstützt, was für alle Zuschauer erkennbar sein soll. Textilveredelungen wie Beflocken und Bedrucken bringen Embleme, Logos, Marken und Motive eindrucksvoll zur Geltung. Trikots mit Flex- oder Flockveredelung zeichnen sich durch samtweiche Oberflächen aus, die Strukturen von mit Siebdruck oder Sublimationsdruck behandelten Textilien sind glatt und präsentieren Logos, Nummern oder Namen in Fotoqualität. Doch was ist für Trikots besser? Beflocken oder Bedrucken?

Beflockung – widerstandsfähig und vielseitig einsetzbar

Mittels Flexdruck oder Flockdruck lassen sich Trikots besonders gut beflocken. Das Flockverfahren eignet sich zur Veredelung von Textilien in großen Stückmengen. Vor allem auf Sweatshirts aus Baumwolle oder Baumwollmixen ist die Beflockungstechnik optimal. Mit dem Flexdruck lassen sich glattere Ergebnisse mit leichtem Glanz erzielen, ähnlich wie beim Bedrucken per Siebdruck. Ein Druck mit Flocktechnik fühlt sich samtiger an und zeigt sich mit leicht strukturierter Oberfläche. Das Beflocken bevorzugen zahlreiche Sportvereine. Ein Trikot kann mit Spielernamen, Nummer oder Vereinsnamen veredelt werden.

Doch die Beflockungstechnik eignet sich auch für jedes herkömmliche Shirt, für Hoodies oder Sweatjacken - gleich ob Sprüche, Logos oder Motive gewünscht sind. Beflockungen punkten mit widerstandsfähiger Materialqualität und präsentieren leuchtende Farben aufhellen sowie dunklen Textilien. Beflockungen sind preiswert und vielfältig einsetzbar. Die Nachteile: Dateivorlagen lassen sich nur per Vektorgrafik umsetzen, filigrane Schriftarten oder changierende Farbverläufe sind schwer oder gar nicht darstellbar, bei Filztextilien besteht zudem eine hohe Fusselneigung.

Drucktechniken für detailgetreue Darstellungen

Hochwertige Drucktechniken sind besonders empfehlenswert für detailgetreue Darstellungen und eine kräftige Farbgestaltung. Der Druck auf einem Shirt kann mit bewährten Verfahren wie Siebdruck, Digitaldruck oder Sublimationsdruck erfolgen. Beim Bedrucken mit dem Siebdruckverfahren werden Motive mit einer eigens konzipierten Schablone auf die Textilien aufgebracht. Auch Fotos lassen sich unkompliziert aufdrucken. Auf dunklen Trikots oder Hoodies müssen die Druckbereiche mit Weiß vorbehandelt werden, um die eigentliche Farbe darzustellen. Weil die Schablonenanfertigung recht aufwändig ist, sollte dieses Druckverfahren nur für größere Auflagen genutzt werden.

Für individuelle Drucke auf Trikots oder Trainingsjacken ist der Sublimationsdruck hervorragend geeignet. Auch wenn ein Trikot aus Polyester besteht, eignet sich diese Druckmethode. Die Atmungsaktivität verschiedener Stoffe nimmt keinen Schaden. Textilien müssen allerdings hell sein, um eine hohe Druckqualität zu gewährleisten. Sublimationspapier mit Geltinte wird direkt auf dem Druckbereich platziert und bei Temperaturen von etwa 190 Grad und hohem Druck sublimiert. Sublimation ermöglicht das Eindringen von Farben in gasförmigem Zustand. Auch Motive oder Texte für Einzelstücke lassen sich mit Sublimation drucken realisieren.

Der Digitaldruck ist die perfekte Druckvariante für das Aufbringen von unifarbenen oder mehrfarbigen Druckmotiven auf einen Trikotsatz. Transfermaterial wird bei dieser Technik nicht benötigt, der Druck erfolgt mittels direktem Auftrag von Tinte. Die Farbschichten sind glatt und leicht, wodurch der Tragekomfort besonders angenehm ist. Das Druckverfahren ist aufhellen und dunklen T-Shirts möglich. Die Vorteile: Leuchtende Farben und exzellente Fotoqualität. Mit dem Digitaldruck können Motive wie Bilder oder Firmen-Logos in facettenreichen Designs perfekt dargestellt werden. Je nach Druckmotiv lässt sich höchste Digitaldruck-Qualität zwischen 360dpi und 2880dpi erreichen. Ob Bedrucken oder Beflocken die bessere Technik ist, hängt von individuellen Ansprüchen ab. Flex- und Flockdrucke eignen sich besonders für die Gestaltung großer Stückzahlen und werden insbesondere für das Trikot-Design von Sportvereinen genutzt, unterschiedliche Druckverfahren lassen mehr Spielraum für persönliche Designs bei Einzelstücken.

Einzigartige Haptik durch Besticken

Neben Beflocken und Bedrucken ist das Besticken eine besonders hochwertige Veredelungstechnik. Durch das Stickverfahren erhalten Trikots, Schürzen oder Jacken eine einzigartige Haptik durch die Verwendung edler Garne. Bestickte Kleidungsstücke beeindrucken mit einer besonders stilvollen Optik. Stickereien lassen sich auf jedem Stoff aufbringen und sind überaus haltbar. Zum Besticken eignen sich auch Accessoires wie Taschen oder Merchandising-Artikel.

5. Kann man bedruckte bzw. beflockte Trikots bügeln?

Immer mehr Sportvereine und Sportbegeisterte setzen darauf, ihre Trikots durch Beflocken oder Bedrucken individuell zu gestalten. Der Druck bzw. das Beflocken hat viele Vorteile. Die Trikotsets können nach Wunsch gestaltet werden, und es lassen sich per Druck oder Beflockung alle gewünschten Logos und Werbebotschaften auf ihnen unterbringen. Es stellt sich allerdings die Frage, wie der Fußball Trikotsatz mit Beflockung bzw. Aufdruck richtig gewaschen und getrocknet werden muss, damit an ihnen keine Schäden entstehen, die Qualität des Drucks oder der Beflockung leidet oder die Farbechtheit verloren geht. Deshalb muss man beim Waschen und Bügeln von Trikots mit Aufdruck bzw. Beflockung einiges beachten, worauf im Folgenden näher eingegangen werden soll.

Den Trikotsatz richtig waschen

Damit man lange Freude an beflockten oder bedruckten Trikots hat, sollte man bei ihrer Pflege einiges beachten. Im Allgemeinen sind hochwertige Trikots, auch mit Druckmotiv oder Aufnäher, sehr pflegeleicht, da sie zu 100 Prozent aus Polyester bestehen. Ein gutes Trikot bzw. ein Shirt sollte man, je nach Angabe, bei 30 oder 40 Grad in der Maschine problemlos waschen können. Allerdings sind Trikots, sowohl mit als auch ohne Aufnäher, nicht für den Trockner geeignet. Wenn man die Trikots besticken oder bedrucken lässt, sollte man sie unbedingt vor der Wäsche mit der Maschine auf links drehen. So wird der Aufnäher bzw. der Aufdruck beim Waschen vor Schäden geschützt. Außerdem ist es empfehlenswert, die Trikots immer mit Wäsche in ähnlichen oder gleichen Farben zusammen zu waschen. So lassen sich ärgerliche Abfärbungen vermeiden. Als Waschmittel sollte man Feinwaschmittel verwenden, keinen Weichspüler, und außerdem sollte man die Trikots nicht bleichen oder chemisch reinigen, da Bestickungen, Aufdrucke und Beflockungen darunter leiden würden. Hat man die Trikots gerade neu bedrucken oder besticken lassen, dürfen sie erst 24 Stunden später in die Wäsche gegeben werden.

Was ist beim Trocknen und Bügeln von Trikots zu beachten?

Trikots trocknen in der Regel recht schnell, so dass es genügen sollte, sie zum Trocknen im Freien aufzuhängen. Dies sollte ohne vorheriges Auswringen und möglichst schnell geschehen. Normalerweise müssen Trikots nach dem Trocknen nicht gebügelt werden, sondern bleiben aufgrund der Beschaffenheit ihres Stoffs von selbst formstabil. Beim Bügeln von beflockten bzw. bedruckten Trikots ist Vorsicht geboten, denn die Aufnäher, Beflockungen, Bestickungen und Aufdruck vertragen starke Hitze nicht. Deshalb sollte man das Bügeleisen auf die Stufe eins stellen. Außerdem sollten die zu bügelnden Trikots auf links gezogen werden. Da sich die Beflockungen und Bedruckungen außen befinden, bleiben sie beim Bügeln geschützt. Alternativ kann man die Aufdrucke, Bestickungen, Aufnäher und Beflockungen auch mit einem Stück Stoff abdecken, wodurch sich eine ähnliche Wirkung erzielen lässt. Die Beflockung selbst darf auf keinen Fall gebügelt werden. Auch Aufdrucke können sich lösen oder an Farbechtheit verlieren, wenn sie zu heiß gewaschen oder gebügelt werden.

Die Pflegesymbole auf den Trikots beachten

Beim Waschen, Trocknen und Bügeln von Trikots sind in jedem Fall die Pflegesymbole an der Kleidung zu beachten. In der Regel findet man dort die folgenden Vorgaben: Waschen mit 30 oder 40 Grad, nicht bleichen, nicht für den Trockner geeignet, nicht chemisch reinigen und auf der niedrigsten Stufe bügeln.