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Welche Maße haben Gymnastikmatten?

Ob für Entspannungsübungen in einer Gruppe beim Yoga, Gymnastik über Vereine oder Fitness für daheim: Eine Gymnastikmatte hat zahlreiche Einsatzfelder. Dabei geht es vor allem darum, dem Körper als stabile, schützende Unterlage und Polsterung zu dienen. Gymnastikmatten, in vielen Fällen auch als Yogamatte bezeichnet, sind in verschiedenen Größen erhältlich. Die für individuelle Bedürfnisse ideal geeigneten Maße richten sich vor allem nach dem Einsatzzweck einer Matte – und nach der Körpergröße ihrer Nutzer.

Maße und Formate von Gymnastikmatten

Eine typische Gymnastik- oder Yogamatte hat eine Länge von 1,75 Metern und ist 60 cm breit. In der Regel liegt die Stärke solcher Matten bei 0,5 cm. Diese Standardmaße machen die Sportunterlagen platzsparend transportierbar - genügen jedoch nicht allen Bedürfnissen. So sollten sich beispielsweise Sportler, die größer als 1,70 Meter sind, nach einer Matte mit Überlänge umschauen. Deren Maße liegen dann zumeist bei 1,90 Metern mal 60 cm. Es gibt auch größere Matten, die zum Beispiel 2 Meter lang und 90 cm oder sogar einen Meter breit sind. Allerdings sind diese eher für das Heimtraining geeignet – denn beim Training in der Gruppe kann es sonst schnell zu Platzproblemen kommen.

Spezialfall Gymnastikball: Wer Bälle und ähnliches Equipment für sein Training einsetzt, benötigt zwar in der Regel eine größere Gesamtfläche für seine Übungen. Aber die Bälle werden meist außerhalb der Matte genutzt – so dass beispielsweise der Rumpf auf der Matte liegt, während die Beine auf dem Gymnastikball außerhalb der Yogamatte abgelegt werden. Bälle für die Fitness einzusetzen, empfiehlt sich speziell bei Übungen zur Steigerung der Rücken- und Bauchmuskulatur.

Materialien der Sportmatten

Hauptsächlich kommen bei der Herstellung einer Yogamatte heute Materialien wie PVC und Schaumstoff zum Einsatz. Einige besonders anspruchsvoll gestaltete Modelle bringen sogar eine Oberfläche aus Wolle mit, die vor allem bei kühlen Bodenbedingungen für gute Wärmeisolation sorgen.

Beim Kauf einer Gymnastikmatte geht es natürlich auch darum, möglichst langlebige Modelle zu finden – also Yogamatten, die auch bei häufiger Benutzung nicht bereits nach wenigen Monaten Verschleißerscheinungen aufweisen. Deshalb gilt es, Gymnastikmatten zu wählen, die abriebfest sind. Als besonders hochwertig können in diesem Zusammenhang Gymnastikmatten mit geschlossenzeiliger Verarbeitung angesehen werden.

Nicht zuletzt sollte eine Gymnastikmatte auch sehr hautfreundliches Material aufweisen, da bei den Übungen für Fitness und Entspannung oft die bloße Haut auf der Matte zu liegen kommt. Deshalb ist es empfehlenswert, beim Kauf der Gymnastikmatte auf Zertifizierungen wie Öko Tex zu achten.

Die verschiedenen Arten von Matten für Gymnastik und Co.

Die Begriffe Gymnastikmatte, Yogamatte und Fitnessmatte werden heute meist synonym verwendet. Das heißt, dass man in der Regel auch mit als Pilates- oder Yogamatte ausgewiesenen Matten für Übungen in Fitness und Gymnastik gut ausgestattet ist. Allerdings sollte der vorgesehene Einsatzzweck beim Kauf dennoch unbedingt bedacht werden – vor allem, wenn es um die Dicke der Matte geht. Denn während es beim Yoga vor allem darauf ankommt, auf einer Matte sicheren Stand zu finden, geht es bei klassischen Gymnastikmatten oft darum, den Körper gut abzupolstern. Deshalb dürfen für Fitness- und Gymnastikübungen gern etwas dickere Matten mit möglichst hoher Dämpfung gewählt werden – beispielsweise Modelle mit 1,5 cm Dicke. Bei tatsächlich für den bekannten Entspannungssport gedachten Yogamatten hingegen sollte eher besonderer Wert auf den Faktor Rutschfestigkeit gelegt werden. Schließlich möchte man beim Training in der Gruppe nicht plötzlich das Gleichgewicht verlieren, weil man von der Matte rutscht.

Bei allen Matten-Formen ist es darüber hinaus außerdem wichtig, auf möglichst pflegeleichte Modelle zu setzen. Denn ob Yoga oder Gymnastik: Auf den Matten kommt man in der Regel ins Schwitzen. Gleichzeitig berührt das Gesicht bei vielen Übungen die Matte. Deshalb sollten Schmutz und Schweiß sich gut entfernen lassen. Eine Gymnastikmatte ist also nur dann wirklich empfehlenswert, wenn sie als „waschbar“ gekennzeichnet ist. Das ist auch der Hauptgrund, weshalb man auch dann auf eine eigene Matte setzen sollte, wenn man über Vereine trainiert. Denn viele Vereine lassen ihre Gymnastikmatten zwar hin und wieder reinigen, doch die intensive Nutzung einer Matte durch viele verschiedene Personen ist nicht die hygienischste Trainingsvariante. Als Trainingspartner haben Vereine jedoch einen großen Vorteil: Sie verfügen durch Hallennutzungsrechte oft über den Zugang zu großen Trainingsmatten, deren Anschaffung sich für daheim aus Geld- und Platzgründen nicht empfehlen würde.


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